Covid, ein ganz schlimmes Thema. Warum Covid für uns „gut war“, dass schreiben wir in den nächsten 2-3 Tagen. „Gut“ hört sich brutal an, ist es auch, dennoch haben wir Glück gehabt. Kommt mit, auf unsere Reise!
Am 26. August 2020 sind wir in unseren ersten gemeinsamen Urlaub mit einem gemieteten Wohnmobil von Essen aus gestartet.
Das Fiat-Ducato Mobil mit Foster Aufbau gab es relativ günstig an der Tankstelle gleich in unserer Nähe auszuleihen. Wir haben unsere vorher zusammengepackten Dinge eingeladen und dann ging es los Richtung Norden.
Weil ich vorher noch nie so ein großes Fahrzeug gefahren bin, war die Fahrt, trotz ziemlich leerer Autobahn, anstrengend. Daher unser Tipp, für alle, die zum ersten mal ein Wohnmobil ausleihen: Die ersten Etappen nicht zu groß planen, man muss sich erst mal an die Dimensionen, die so völlig andere Übersicht aus dem Wagen und die Fahreigenschaften gewöhnen.
Nach knapp 420 Kilometern war dann die Konzentration vorbei. In Bad Bramstedt am Bahnhof gibt es einen kostenlosen Wohnmobilparkplatz für 5 Wagen gleich am Bahnhof, an dem wir unser erstes Nachtlager aufgeschlagen haben.
König-Christian-Straße, 4576 Bad Bramstedt
GPS-Koordinaten
53°55’04.8″N 9°53’19.2″E
Den am Tag vorher vorbereiteten Kartoffelsalat mit Brötchen war die erste Mahlzeit im neuen Heim für die nächsten 2 Wochen.
Am nächsten Tag ging es dann nach einem kleinen Großeinkauf im Supermarkt vor Ort direkt durch nach Hirtshals in Dänemark.
Zu dem Ort werden wir noch ein Extra Kapitel hier eröffnen.
Hirtshals Camping ist prima Zwischenstop auf dem Weg nach Norwegen.
https://www.hirtshals-camping.de/
Der große Platz ist gepflegt, saubere Sanitäranlagen sind ausreichend vorhanden, es gibt sehr leckere frische Brötchen und der Platz liegt direkt an der Steilküste mit Blick auf dem Skagerrak. Da er eigentlich ein reiner Durchgangsplatz ist, sind die Parzellen recht klein, es gibt aber überall Strom und die Stellplätze sind geschottert und man steht plan.
Am nächsten Morgen haben wir nach dem Frühstück nochmal mit günstigen Diesel im Ort vollgetankt und sind dann auf die vorab gebucht Color Line Fähre.
Wie wir an Bord erfahren sollten, war dies die letzte Fähre die ohne Kontrolle oder Quarantäne in Kristiansand angelandet ist. Somit kamen hinter uns erst mal keine Touristen mehr in Norwegen an.
Nach 3 Stunden Überfahrt waren wir in Norwegen und haben erst mal gut 1 Stunde im Stau gestanden um auf die E39 Richtung Stavanger zu fahren. Kurz vor Fleckefjord haben wir auf einem Rastplatz an der Straße unser Nachtlager aufgeschlagen.
Es gab kaum Verkehr und die beiden kleinen Toiletten auf dem Rastplatz waren blitzsauber und sogar mit warmen Wasser ausgestattet. Diese sauberen Sanitäranlagen, waren eines der Dinge, die uns in diesem Urlaub begleitet haben.
Am nächsten Tag ging es über die E39 nach Stavanger zum Camping Mosvangen.
https://www.stavangercamping.no/ger/
Der Campingplatz war ziemlich leer (was, als wir 2024 wieder hier waren, völlig anders war). Er liegt direkt an einem See und an Spazierwegen und Fahrradwegen. Das öffentliche Schwimmbad ist gleich nebenan. Eine ausführliche Beschreibung der Stadt Stavanger und des Platzes folgt an anderer Stelle auf unserem Blog.
Mit unseren Fahrrädern waren wir in knapp 15 Minuten in der alten Stadt und am Hafen. In den Straßencafes dort war jede Menge los, keine Masken, kein Abstand. Es fühlte sich befremdlich an.
Bei herrlicher Sonne ging es durch die Gassen und wir haben die Atmosphäre genossen.
Am nächsten Tag haben wir dann mal gar nichts gemacht. Der leere Platz, tolles Wetter, ein Spaziergang zum See, das war genug Programm.
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